CDU-Hafenpolitiker in Emden
Windkraft im Mittelpunkt
Die Energiewende und deren Auswirkungen auf die niedersächsischen Häfen standen im Mittelpunkt einer Bereisung des Seehafens durch die Mitglieder des Arbeitskreises „Häfen und Schifffahrt“ der CDU-Landtagsfraktion. Timo Siebahn, Aiko Hollander und Reinhard Hegewald von der Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V. verdeutlichten den Hafenpolitikern mit Ulf Thiele und Hartmut Moorkamp an der Spitze, dass der Hafen die Energiewende in zweifacher Weise unterstützt. Denn am Nord- und Südkai würden schon jetzt jährlich mehr als 5.000 Grosskomponenten für Windenergieanlagen umgeschlagen. Für die Anlagen auf hoher See sei Emden zudem einer der wichtigsten Servicehäfen an der Nordseeküste. Von hier würde Personal und Material zu den Anlagen in der deutschen Bucht transportiert. Beeindruckt zeigten sich die CDU-Politiker vom Ausbaupotenzial in Emden. „Mit Flächen im Binnenhafen sowie auf den Erweiterungsflächen im Wybelsumer Polder hat Emden das Zeug, seine schon jetzt bedeutende Rolle bei der Windkraft in Niedersachsen weiter auszubauen“, so Moorkamp als hafenpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Derzeit verfügt der Binnenhafen über Kaianlagen mit einer Länge von rund 850 Metern für den Windenergieumschlag. Weitere Ausbaukapazitäten am Südkai könnten entwickelt werden. Ulf Thiele, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion sagt dem Emder Hafen eine vielversprechende Zukunft als Umschlaghafen für die Windenergie voraus. „Emden wird vom Ausbau der Windkraft an Land und auf hoher See auch langfristig stark profitieren und sich mehr und mehr zu einem wichtigen Teil der Energiewende weiterentwickeln“ so Thiele.
Reinhard Hegewald, Timo Siebahn, Hartmut Moorkamp, Aiko Hollander und Ulf Thiele (von links) vor Rotorblättern auf dem Emder Nordkai
Bild:
Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V.
