PRESS RELEASE

Emden, Oktober 2021: Die Anker Schiffahrts-Gesellschaft mbH feierte am vergangenen Freitag, 15. Oktober, mit rund 40 geladenen Kunden, Vertretern und Partnern aus der Wirtschaft die offizielle Einweihung des erweiterten LKW Verladeplatzes und den Bau des neuen LKW-Abfertigungsgebäudes.

Empfangen wurden die Gäste zunächst auf dem LKW Platz am Emskai im Emder Außenhafen, wo sie von Jan Remmers, Geschäftsführer der Anker Schiffahrts-Gesellschaft mbH begrüßt wurden und anschließend die Gelegenheit hatten, einen Rundgang über die Flächen und durch das neu gebaute LKW-Abfertigungsgebäude zu machen.

Der Bau des ersten LKW-Platzes erfolgte bereits 2011. Er verfügte über 20 Stellplätze und dient weiterhin der Be- und Entladung von Autotransportern. Für die Abfertigung der LKW-Fahrer diente ein größerer Mehrzweckcontainer, der für diese Zwecke hergerichtet wurde. Die Investition erfolgte damals wie heute seitens der Anker Schiffahrt und die Nutzung durch Autoport Emden GmbH.

Durch die erhebliche Zunahme für Anlieferungen von Export-Fahrzeugen und Abholung von Import-Fahrzeugen bei Autoport war der vorhandene Platz nicht mehr ausreichend. Das LKW-Volumina ist in den letzten Jahren stark angestiegen und die durchschnittliche Kapazität von ca. 1.200 LKW pro Monat wurde häufig überschritten.

Um die hohen Ansprüche der Kunden und Geschäftspartner an Qualität, Flexibilität und Leistung tagtäglich aufs Neue auch weiterhin erfüllen zu können, wurden die vorhanden LKW Slots von 20 auf 40 verdoppelt und zeitgleich ein hochmodernes und zeitgemäßes LKW Abfertigungsgebäude errichtet. Das Investitionsvolumen belief sich auf 1,5 Mio. Euro.

Insgesamt wurden ca. 10.500 qm neue Werkplatzflächen gebaut. Zudem wurde die Beleuchtungsanlage ergänzt und mit energie-sparenden LED-Leuchten ausgestattet.

Seit der Erweiterung können laut Angaben von Autoport monatlich über 2.000 Autotransporter über den neuen LKW Platz abgefertigt werden.

In seiner Rede bei der anschließenden festlichen Zusammenkunft der Gäste im „Klub zum guten Endzweck“ in Emden betonte Jörg Conrad, Inhaber und CEO der Leschaco Gruppe sowie Geschäftsführer der Anker Schiffahrts-Gesellschaft mbH, die Bedeutung Emdens als Hafenstandort und dessen positive, wirtschaftliche Aussichten. Er unterstrich jedoch, dass, um diesen Zuwächsen zukünftig gewappnet zu sein und konkurrenzfähig zu bleiben, es erforderlich ist, nicht nur die Fahrrinnenanpassung der Außenems, sondern auch den Bau des Großschiffsliegeplatzes umgehend und zügig voranzubringen. Die Hafenwirtschaft an der Ems fordert darüber hinaus eine einvernehmliche verkehrsverträgliche Lösung zur Thematik „Tidesteuerung“ und den Bau einer zweiten Eisenbahnbrücke.

In seiner Rede hob er auch die Stärken von Anker Schiffahrt hervor und stellte die Wachstumsaussichten an dem bestehenden Standort Emden in den Mittelpunkt: „Anker Schiffahrt hat sich zu einem tragenden Pfeiler innerhalb der Leschaco Gruppe entwickelt und als Inhaber gebe ich Ihnen mein Wort, dass wir weiter in die Expansion des Unternehmens am Standort Emden investieren werden.“

Mit dem Neubau des Sozialgebäudes auf dem Betriebsgelände der Anker Schiffahrt wurde bereits begonnen. Die Gründungspfähle sind gerammt und die Fundamente werden derzeit gegossen. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2022 geplant. Des Weiteren ist die Sanierung älterer PKW-Abstellplätze vorgesehen. Die Asphaltierung wird noch in diesem Jahr erfolgen. Sukzessive wird sich das Unternehmen darüber hinaus der energetischen Sanierung des Bürogebäudes der Anker Schiffahrt annehmen – die Pläne dafür liegen bereits vor, der Start ist für Anfang 2022 geplant.

Als Gastredner war Dr. Stephan Jacob, Aufsichtsrat Vorsitzender der Autoport Emden GmbH und Geschäftsführer der VW Konzernlogistik, vertreten. Er bedankte sich in seiner Ansprache bei der Anker Schiffahrt für diesen wichtigen Beitrag in die Infra- und Suprastruktur des Emder Hafens und hob hervor, dass der Hafen eine Strahlwirkung über den Standort hinaus habe. Er bekräftigte in seiner Rede ebenfalls die Forderung nach der Fahrrinnenanpassung und dem Bau des Großschiffsliegeplatzes sowie einer zweiten Eisenbahnbrücke zur besseren Erreichbarkeit des VW Werkes und des Hafens. „Neben dem Volkswagen Werk, als größter Arbeitgeber der Region, ist der Emder Hafen auch wirtschaftlich von großer Bedeutung. Dieser Verantwortung wollen wir auch zukünftig gerecht werden.“, schloss er in seiner Rede.

 

Über Anker Schffahrt:

Die Anker Schiffahrts-Gesellschaft mbH, Emden, ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der Lexzau, Scharbau GmbH & Co. KG (Leschaco). Anker Schiffahrt ist ein namhafter Betreiber eines modernen Multipurpose-Seehafenterminals im Emder Außenhafen und deckt alle Anforderungen ab, die Industriekunden und Transporteure an ein modernes, effizientes Terminal stellen. Der Automobilumschlag, der Umschlag von Forstprodukten sowie individuelle Lösungen für maritime Seehafendienstleistungen bilden die Schwerpunkte der Tätigkeiten des Unternehmens. Seit Anfang der 1980er Jahre betreibt Anker Schiffahrt zudem eine eigene Agenturabteilung und betreut alle Schiffsgrößen und -typen mit einem 24/7/365 Service.

Copyright: Anker Schiffahrt
(v.l.n.r.):  Karsten Dirks (Geschäftsführer EVAG Emder Verkehrs und Automotive Gesellschaft mbH), Holger Banik (Geschäftsführer Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG), Dr. Stephan Jacob (Aufsichtsrat Vorsitzender der Autoport Emden GmbH und Geschäftsführer der VW Konzernlogistik), Jan Remmers (Geschäftsführer der Anker Schiffahrts-Gesellschaft mbH) und Jörg Conrad (Inhaber und CEO der Leschaco Gruppe sowie Geschäftsführer der Anker Schiffahrts-Gesellschaft mbH)

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