PRESSEMITTEILUNG

Emder Außenhafen im Mittelpunkt des Interesses

Vertreterinnen und Vertreter der Niedersächsischen Ministerien für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung (MW) sowie für Umwelt, Energie und Klimaschutz (MU) haben sich im Emder Außenhafen zusammen mit Repräsentanten der Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V (EHFG) ein Bild vom geplanten Großschiffsliegeplatz (GSLP) gemacht. Mit dem Bau der neuen Kaje zwischen Emskai und Emspier wird die landeseigene Hafeninfrastrukturgesellschaft Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts) im kommenden Jahr beginnen. Der Liegeplatz soll in 2027 fertiggestellt sein. Finanziert wird das Vorhaben mit 70 Millionen Euro aus dem Etat des Umweltministeriums. Der Bau des GSLP ist nach Angaben der EHFG ein wichtiger Schritt, um den Auswirkungen, die sich aus der Umsetzung des Masterplans-Ems für den Emder Hafen ergeben, entgegenzuwirken. Denn im Zuge der geplanten Tideniedrigwassersteuerung werde es zum einem Absunk des Wasserstandes von 40 Zentimetern im Außenhafen kommen. Um den Umschlag im Außenhafen weiterhin gewährleisten zu können, sei ein Ausgleich unbedingt notwendig, erklärt Emdens Hafenrepräsentant Reinhard Hegewald: „Der Großschiffsliegeplatz ist ein bedeutsamer Bestandteil dieses Ausgleichs“. Der Masterplan-Ems soll die ökologische Situation der Unterems verbessern, was die Emder Hafenwirtschaft unterstützt. 

Copyright: Seaport Emden. (von rechts): Manfred de Vries (Autoport), Aiko Hollander (NPorts), Cornelia Scupin (MU), Reinhard Hegewald (Seaport Emden), Jan Remmers (Anker), Dirk Post (NLWKN), Martin Schäffer (MU), Katrin Rosenberg (MW) verdeckt, Uwe Jacob (MW), Jens Peters (Stadt Emden) im Emder Außenhafen. Im Hintergrund die Lücke zwischen Emskai und Emspier, die 2027 mit dem Großschiffsliegeplatz geschlossen werden soll.