Hafenmanager bereiteten Messebeteiligungen vor
Die Standortmanager der niedersächsischen Seehäfen trafen sich auf Einladung der Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V. in Emden. Unter der Leitung von Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der Seaports of Niedersachsen GmbH, bereiteten sie dabei die Marketingaktivitäten der Häfen für den Rest dieses Jahres und auch schon für 2025 vor.
„Für diesen Herbst steht vor allem der „Niedersächsische Hafentag“ am 6. September in Nordenham auf dem Programm sowie die „WindEnergy“ vom 24.- 26. September in Hamburg“, erklärte Bullwinkel nach der Sitzung im „Alten Zollhaus“ an der Großen Seeschleuse.
Im nächsten Jahr wollen die niedersächsischen Häfen ihr Leistungsspektrum bei der „WindEurope“ in Kopenhagen, der „Intermodal South America“ in Sao Paulo, der „Breakbulk“ in Rotterdam sowie der „Transport Logistics-Messe“ in München zeigen. „Insbesondere unsere Beteiligungen an den großen internationalen Messen benötigen einen langen Vorlauf“, begründete Bullwinkel die Beratung darüber schon jetzt. Die Messen sind nach Ansicht der Hafenmanager sehr wichtig für Niedersachsens Seehäfen, die sich in diesem Frühjahr bereits in Bilbao, Rotterdam, Sao Paulo und Schanghai präsentiert hatten. Zu Beginn der Sitzung hatte Emdens Hafenmanager Reinhard Hegewald den Gästen aus Brake, Cuxhaven, Nordenham, Papenburg und Wilhelmshaven den Emder Hafen mit seinen wichtigsten Umschlagsgütern vorgestellt.
Bullwinkel bezeichnete die Entwicklungspläne der Emder für ihren Binnen- und Außenhafen als „wegweisend“ für das Gelingen der Energiewende. Einig waren sich die Hafenexperten darin, dass der Bund sich endlich bereit erklären müsse, die dafür erforderlichen Ausbauschritte in allen Häfen an der Nordseeküste finanziell massiv zu unterstützen. „Sonst wird das nichts mit der Energiewende“, prophezeite Bullwinkel.
Niedersachsens Hafenmanager wollen ihre Häfen auch im nächsten Jahr auf internationalen Messen vertreten. Foto: EHFG