PRESSEMITTEILUNG

EHFG verdeutlicht Notwendigkeit zur Anpassung der Fahrrinne in Außenems

Die Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V. (EHFG) setzt auf die Unterstützung der Abgeordneten Sina Beckmann (Jever) und Christian Schroeder (Wittingen) von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag. Bei einem Besuch der Beiden in Emden verdeutlichten die Vertreter der EHFG, dass die Hafenwirtschaft die Planungen zur Verbesserung der Wasserqualität in der Ems zwischen Gandersum und Papenburg im Rahmen des „Masterplans-Ems 2050“ voll mittrage. Allerdings führe die damit verbundene Tideniedrigwassersteuerung dazu, dass der Wasserspiegel im Außenhafen abrupt um 40 Zentimeter sinke. Damit verblieben von der geplanten Anpassung der Fahrrinne in der Außenems um einen Meter nur noch 60 Zentimeter. Und diese würden auch noch aufgezehrt durch neue Ballastvorschriften für die Seeschiffe, die deren Tiefgang um bis zu 30 Zentimeter erhöhten. Außerdem hätten die Autotransporter künftig wegen des Transport von Elektroautos, die deutlich schwerer seien als die bisherigen Verbrennerfahrzeuge, einen ebenfalls um 30 Zentimeter größeren Tiefgang. „Wir brauchen den einen Meter mehr, allein um die Status quo für unseren Hafen zu erhalten“, erklärte EHFG-Vorstand Reinhard Hegewald den beiden Politikern. EHFG-Aufsichtsratsvorsitzender Timo Siebahn und sein Stellvertreter Manfred de Vries betonten, dass an der Emsmündung die realistische Chance bestehe, die Belange von Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen. „Wir von der Emder Hafenwirtschaft sind dazu jedenfalls bereit“, so Siebahn. De Vries bot den beiden Landespolitikern an, diese Zusammenhänge den 24 Mitgliedern der Grünen-Landtagsfraktion bei einer ihrer Sitzungen in Hannover zu erklären. Beckmann und Schroeder sagten zu, dies ihrer Fraktion vorzuschlagen. 

Copyright: EHFG. Die Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V. hofft auf die Unterstützung der Grünen-Landtagsabgeordneten Christian Schroeder (Vierter von links) und Sina Beckmann (Mitte), die beide dem Unterausschuss „Häfen und Schifffahrt“ des Landesparlamentes angehören.

Michaela Stolper