Die Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V. (EHFG) begrüßt den Beschluß der niedersächsischen Landesregierung, die Mittel für den Bau des Großschiffsliegeplatzes im Emder Außenhafen in der Finanzplanung des Landes zu verankern. „Das ist ein wichtiger und richtiger Schritt, um den Auswirkungen, die sich aus der Umsetzung des Masterplans-Ems für den Emder Hafen ergeben, entgegenzuwirken“, dankte EHFG-Vorstand Reinhard Hegewald dem niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer bei einem Ortstermin vor dem geplanten Liegeplatz. Der Minister betonte bei seinem Besuch in der Seehafenstadt, dass die Bauarbeiten für den bereits planfestgestellten Liegeplatz zwischen Emskai und Emspier in 2024 starten würden. Die Bauzeit werde voraussichtlich drei Jahre betragen. Die EHFG trägt nach Angaben von Hegewald die Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Situation in der Unterems voll mit. Aber im Zuge der sich herauskristallisierenden Tideniedrigwassersteuerung werde es zum einem Absunk von 40 Zentimetern im Außenhafen kommen. „Um den Umschlag dort weiterhin gewährleisten zu können, ist ein Ausgleich unbedingt notwendig“, so Hegewald. Der Großschiffsliegeplatz, der seiner Umsetzung mit dem Beschluß des Landeskabinettes einen wichtigen Schritt näher gekommen sei, sei ein bedeutsamer Bestandteil dieses Ausgleichs.